Brigitte Klein schätzt als Fachbereichsleiterin Personal- und Kulturentwicklung die Gestaltungsmöglichkeiten im Unternehmen und die beruflichen Perspektiven für Menschen in der Region.
Warum haben Sie sich für die SWB als Arbeitgeber entschieden?
Die SWB sind als einer der größten und wichtigsten Arbeitgeber in der Region bekannt. Nach unterschiedlichen beruflichen Stationen, auch im internationalen Kontext und in der Beratung, hat es mich gereizt, meine Erfahrungen in der Personal- und Organisationsentwicklung bei diesem kommunalen Konzern einbringen und Entwicklungsprozesse mitgestalten – auch, weil ich mich mit den SWB-Kernaufgaben der kommunalen Daseinsfürsorge sehr gut identifizieren kann.
Was macht Ihr Aufgabengebiet aus?
Das ist sehr breit gefächert. Zu meinen wesentlichen Aufgaben und Verantwortungsbereichen gehören die Aus- und Weiterbildung sowie die SWB-eigene Ausbildungswerkstatt, Nachwuchs-Programme und auch die Entwicklung der Fachkräfte und der Führungskräfte. Dazu kommen auch das Kompetenz- und Wissensmanagement, sowie Mitarbeiterbefragungen. Als übergreifende Aufgabenstellung begleiten und initiieren wir in meinem Fachbereich auch vielfältige Themenfelder der Kulturentwicklung der SWB.
Was ist an Ihrem Job außergewöhnlich?
Das sind die Gestaltungsmöglichkeiten und -chancen und der Einblick, den ich in die Aufgaben, Arbeitsweisen und Anforderungen in den verschiedenen Konzerngesellschaften gewinne. Den Austausch mit Kolleginnen und Kollegen auf allen Ebenen schätze ich dabei sehr.
Was können Sie zusammen mit den SWB für Bonn erreichen?
Einiges. Auch indirekt. Wir sind ein toller Arbeitgeber mit vielen Entwicklungsmöglichkeiten und starten durch unsere zahlreichen Ausbildungsplätze schon früh damit, Menschen in der Region berufliche Perspektiven zu geben und das auch langfristig. Allein das wirkt sich unter anderem positiv auf den Arbeitsmarkt aus.
Warum sollten sich Menschen bei den SWB bewerben?
Unter anderem wegen der Vielfalt der Aufgabenbereiche und Berufszweige, die wir in den Konzerngesellschaften haben. Wir sind zudem wesentlich an der Entwicklung und dem Ausbau neuer Technologien beteiligt, z.B. in der Energiewirtschaft und der Mobilität. Wir sind in einer sehr spannenden Phase, in der es darum geht, Strukturen zu erhalten, wo es sinnvoll ist, aber auch Strukturen und Prozesse weiter zu entwickeln und Neues zu gestalten. Dafür brauchen wir eine gute Balance zwischen erfahrenen "SWBlern" und qualifizierten Kräften, die den Blick von außen einbringen.
Inwieweit nehmen Sie die SWB als nachhaltiges Unternehmen wahr?
Wir leben Nachhaltigkeit, wenn man auf unsere Kerngeschäftsfelder schaut. Das gilt für den ÖPNV, Mobilitätsangebote wie Nextbike, unsere Energieangebote für Geschäfts- und Privatkunden, die Nutzung unserer eigenen Energien aus der Müllverwertungsanlage im Heizkraftwerk Bonn-Nord, um nur einige Beispiele zu nennen.
Welche Rolle spielt das Thema Nachhaltigkeit in Ihrem beruflichen und privaten Alltag?
Im beruflichen wie im privaten Kontext sehe ich Nachhaltigkeit immer aus zwei Blickwinkeln: Einerseits geht es für mich um ökologische Aspekte, andererseits aber auch um die Nachhaltigkeit im Zwischenmenschlichen. Im Job versuchen wir durch die kontinuierliche Überarbeitung von Arbeitsabläufen sicherzustellen, dass wir hiermit auch einen ökologischen Beitrag leisten. Die Vermeidung von Papier durch 'Digitalisierung“ ist hier nur ein Stichwort. Aber auch durch unterschiedliche Maßnahmen, die wir in der Personal- und Kulturentwicklung für und mit Mitarbeitenden und Führungskräften entwickeln, sorgen wir für nachhaltige Weiterentwicklung und Bindung an die SWB. Privat war und ist Nachhaltigkeit für mich immer schon ein wichtiges Thema. Ich bin auf einem Bauernhof aufgewachsen, wo der sensible Umgang mit allen Ressourcen, egal ob Energie, Lebensmittel oder auch der Arbeitskraft selbstverständlich ist.
Mit dem tollen Team in meinem eigenen Fachbereich und großartigen Kolleginnen und Kollegen im gesamten Konzern kann man etwas bewegen. Für gut durchdachte und für den Konzern sinnvolle Konzepte finde ich immer Gehör und die Möglichkeit der Umsetzung, auch das zählt für mich zur Nachhaltigkeit. Geschäftsführer und Führungskräfte stehen für den Dialog zur Verfügung und sind offen für Ideen. Arbeitszeiten und Arbeitsmodelle, sowie die Ausstattung der Arbeitsplätze ermöglichen ein hohes Maß an Flexibilität und unterstützen ein gesundes Arbeiten.
Was waren die schönsten Momente, die Sie während Ihrer Arbeitszeit bei den SWB erlebt haben?
Das waren schon Einige, angefangen beim erfolgreichen Auf- und Ausbau unseres Führungskräfte-Programms und unserer Schulungen für Fachkräfte, sowie der Einführung eines Nachwuchsführungskräfte-Programms. Besondere Augenblicken sind auch die Prämierungen unserer Auszubildenden als Kammerbeste, und darüber hinaus Ereignisse wie das Mitarbeiterfest 2019 im Brückenforum und die SWB-Karnevalsfeiern zu Weiberfastnacht.